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AutorenbildThomas Kammel

2021 WORLD PEACE CHORAL FESTIVAL

Aktualisiert: 30. Juni 2021

Heidenheimer Zeitung 16.06.2021 KULTUR

Medaille für den Neuen Kammerchor

Musik Das Ensemble beteiligte sich beim World Peace Choral Festival und wurde dort bester deutscher Jugendchor.

Der Neue Kammerchor bei einem Auftritt im Mai 2021

Eigentlich ist es für den Neuen Kammerchor und Thomas Kammel ein fester Bestandteil der Arbeit, jährlich mindestens einmal an einem internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Bedingt durch die Zwangspause letztes Jahr fanden 2020 so gut wie keine Wettbewerbe statt, und weil auch im laufenden Jahr noch keine Proben zum Einstudieren eines Programms stattfinden konnten, entschloss man sich, den Schritt zur Teilnahme an einer Online Veranstaltung zu wagen. Festival nur online Das jährlich in Wien mit Hunderten Chören aus der ganzen Welt stattfindende World Peace Choral Festival musste pandemiebedingt auch online gehen und bot zwei Wochen lang neben reinen Konzerten auch Wettbewerbe. Einzusenden war eine Videoaufnahme, nicht älter als zwei Jahre. Thomas Kammel entschied sich für das klangsinnliche „O salutaris hostia“ des lettischen Komponisten Ériks Esenvalds, das beim Konzert am 28. Juli 2019 live in der Orthodoxen Kirche Sf. Elefterie in Bukarest/Rumänien gesungen und aufgenommen wurde. Als Solistinnen sangen Ann-Kathrin Benning und Viviane Steffens, zwei erfahrene und ausdrucksstarke Soprane aus dem Neuen Kammerchor. Starke Konkurrenz Online verfolgten die Chormitglieder den Wettbewerb, bei dem 200 Chöre aus aller Welt teilgenommen haben. Das Ergebnis, das erst nach einer weiteren Woche verkündet wurde, ließ dann doch sehr aufhorchen, denn die jungen Heidenheimer des Schiller-Gymnasiums erreichten bei sehr starker Konkurrenz aus China, aber auch aus nord- und osteuropäischen Ländern eine Silbermedaille und konnten sich als bester deutscher Jugendchor positionieren. Die Freude war groß, auch wenn man diesen Sieg ja leider nicht gemeinsam feiern kann. Eine weitere Anerkennung kam dann noch durch Statements der Jury. Prof Dr. R. Hale, Dixie State University, USA, zeigte sich „besonders beeindruckt von der enormen Dynamik des Chores in den schwierigen, eng beieinander liegenden Harmonien“ und hob den Schweregrad des Stückes hervor. Von Prof. S. Darlington, Oxford University, wurden die beiden Solistinnen zu ihrem Stimmumfang und im Erreichen der besonderen Höhen beglückwünscht, „was das Ensemble hervorragend aufgriff und mit großer Dynamik zu einem Gesamtwerk umsetzte“. Lange Durststrecke Thomas Kammel sieht die Auszeichnung als Lohn für den Einsatz seiner Sängerinnen und Sänger und nach der langen Durststrecke der letzten anderthalb Jahre gleichzeitig als Ansporn für den gerade zaghaft einsetzenden Neubeginn der Arbeit im Chor. Geplant sind neben weiteren Einsätzen in Gottesdiensten auch Auftritte in Alten- und Pflegeeinrichtungen, sowie zwei Serenaden.


NKC




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