A Ceremony of Carols - Weihnachtsimpulse 1

Erstmals wagt sich der NEUE KAMMERCHOR HEIDENHEIM an einen Meilenstein der weihnachtlichen Kammerchor - Literatur: A Ceremony of Carols von Benjamin Britten.

Das Stück wurde für Weihnachten geschrieben und besteht aus elf Sätzen. Es basiert auf Texten aus The English Galaxy of Shorter Poems von Gerald Bullett, die auf Mittelenglisch gesungen werden. Das Stück wurde am 4. Dezember 1943 in der Wigmore Hall in London uraufgeführt.

Das Werk wurde 1942 geschrieben, während Britten auf dem Weg von den Vereinigten Staaten nach England auf Hoher See war. Es entstand zur selben Zeit wie Brittens Hymn to St. Cecilia und ist dieser stilistisch sehr ähnlich.

Ursprünglich plante Britten eine Reihe einzelner Lieder. Sie wurden jedoch später zu einem zusammenhängenden Werk gestaltet. Den Rahmen dafür bildet das einstimmige Hodie Christus natus est (lat.: „Heute wurde Christus geboren“), das auf einer gregorianischen Antiphon basiert und vom Chor zum Ein- und Auszug intoniert wird. Ein Harfensolo, das auf diesem Gesang, sowie einigen anderen Motiven aus „Wolcum Yole“ basiert, dient ebenfalls der Verschmelzung zu einem Stück. In den Sätzen „This Little Babe“ und „Deo Gracias“ reflektiert der Chor harfenähnliche Effekte durch Verwendung enggeführter Kanons.

Begleitet wird der NEUE KAMMERCHOR HEIDENHEIM von Helena Andreula an der Harfe. Die einundzwanzig-jährige Bachelor of Music Studentin kam schon früh durch ihre Musiker Eltern mit Musik in Kontakt. Mit fünf Jahren begann Sie den Harfen Unterricht bei Ilse Reynders-Speck und gewann bereits drei Jahre später ihren ersten 1.Preis beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert. Darauf folgten weitere Auszeichnungen auch landes- und bundesweit. 2015 belegte sie mehrere Workshops und Meisterkurse unteranderem bei Margit Süß und Park Stickney. Seitdem hilft sie bei verschiedenen Orchestern, darunter Blasorchester und Sinfonieorchester, als Harfenistin aus und leistet Engagement bei mehreren Chören.